Ein paar Juni-Insekten

kleiner Schillerfalter (Apatura ilia)

Auch wenn gerade viel los ist, so haben wir doch diesen Monat Zeit gefunden für den Garten und auch für einige Wanderungen und Ausflüge in der Umgebung. Dabei sind mir einige Insekten vor die Linse gekommen. Es waren sogar Neulinge dabei, von denen ich noch gar kein Foto hatte – das hat mich natürlich besonders gefreut. Einer davon war der kleine Schillerfalter (Apatura ilia) oben im Bild.

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Ein Loblied auf den Juni

Der Sommer ist angekommen! Zwar bringt er gerade heuer stellenweise heftige Unwetter, doch im Allgemeinen steht der Juni für lange, sonnige Tage und kurze, warme Nächte. Wir nehmen mit von ihm, was wir nur können: Wir genießen den Garten und die Natur ringsherum. Wir freuen uns über die letzten Sonnenstrahlen abends am See und baden im angenehm warmen Wasser. Wenn es dämmert, freuen wir uns über herumschwärmende Junikäfer. Und wenn es endlich dunkel wird, leuchten zur großen Freude von Jung und Alt die Glühwürmchen in unserer Hecke.

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Wo die Liebe hinfällt

Weinbergschnecke und gestreifte Weinbergschnecke

Weinbergschnecken sind – wer hätte das gedacht – gänzlich vorurteilsfrei und tolerant. Wo auch immer die Liebe hinfällt, sie bekennen sich dazu. Selbst wenn, wie in diesem Fall, der/die Angebetete einer anderen Art angehört.

Schon seit einiger Zeit wundere ich mich im Garten über einige Exemplare von Weinbergschnecken, die ich weder eindeutig der „normalen“ (Helix pomatia) noch der gestreiften (Helix lucorum) Art zuordnen kann. Ich hatte den Verdacht einer Kreuzung, für den es hiermit nun ein klares Indiz gibt. „Wo die Liebe hinfällt“ weiterlesen

Kleines Wunder der Natur: Ein schlüpfender Schwalbenschwanz

Schwalbenschwanz - Papilio machaon
Schwalbenschwanz (Papilio machaon) etwa 15 Minuten nach dem Schlüpfen

Man sollte meinen, Schnecken und Schmetterlinge hätte nicht allzu viele Berührungspunkte. Doch neulich kamen sie sich in unserem Hochbeet in die Quere, was den Schmetterlingen zum Verhängnis hätte werden können. „Kleines Wunder der Natur: Ein schlüpfender Schwalbenschwanz“ weiterlesen

Verliebte Schmetterlinge

Paarung Rapsweißling

Der Tag war lang und arbeitsreich. Doch dafür wurde ich mit diesem Motiv belohnt, als ich endlich Zeit für den Garten fand. Mitten im blühenden Frauenmantel ertappte ich diese beiden Rapsweißlinge (Pieris napi) in flagranti.

Mit diesem Schnappschuss wünsche ich euch allen einen erholsamen Abend und bleibt weiterhin gesund!

Suchbilder: Tarnung ist alles!

Eidechse im Versteck

Stillhalten, warten, auf die Tarnung verlassen.
So lautet oft das äußerst Erfolg versprechende Motto in der Natur. Denn vor allem wer selber kein Räuber ist, muss dringend lernen sich zu verstecken oder schnell zu laufen – im Idealfall beides. „Suchbilder: Tarnung ist alles!“ weiterlesen

Wenn Bienen blaumachen…

Honigbiene am Borretsch
Ein Garten ohne Borretsch geht gar nicht – das ist zumindest die Meinung der Bienen.

… dann sind sie noch eifriger bei der Arbeit als sonst. Denn gerade unter den blauen Blumen gibt es eine große Anzahl wirklich guter Trachtpflanzen. „Wenn Bienen blaumachen…“ weiterlesen

Eine Kreuzotter kreuzt unseren Weg

[Bild gibt es am Ende des Beitrags aus Rücksicht vor allen, die Angst vor Schlangen haben.]


Sie sind elegant, sie sind selten, sie sind giftig.

Viel unterwegs mit einem Menschen mit Schlangen-Phobie habe ich gelernt, gezielt nach ihnen Ausschau zu halten (um dann schnell die Aufmerksamkeit woanders hinzulenken – wegen dieser Vorgeschichte kommt das Foto auch erst zum Schluss). „Eine Kreuzotter kreuzt unseren Weg“ weiterlesen

Ein Bussard-Beitrag ohne Bussard-Foto

Horst eines Bussards

Corona sei Dank hatten wir in diesem Frühjahr reichlich Zeit, um in den nahen Wäldern spazieren zu gehen. Für die Kinder ist das stets ein aufregendes Abenteuer und wird niemals langweilig – aber auch ich als Erwachsene bin Kind genug geblieben, um das ebenso zu empfinden.

Dabei gab es für uns jüngst eine Begegnung der besonderen Art:

Mitten im Spaziergang plötzlich ein schriller Raubvogelschrei über uns im Geäst. Ein Bussard flog auf. Er glitt durch die dichten Bäume und landete ein Stück weiter weg im dichten Blattwerk.

Die Ursache war gleich entdeckt, direkt über dem Weg befand sich sein Horst in der Astgabel einer großen, alten Buche.

Unter anderen Umständen hätte ich zu gerne ein Foto vom Bussard gehabt, in diesem Fall aber nicht. Wir zogen uns zurück, um den Greifvogel nicht weiter zu stören oder gar von seinem Nest zu vertreiben. Deshalb gibt es hier nur ein Foto des Horstes.

 

Bergblumen

Frühlingsanzian (Gentiana verna)

In den Bergen ist der Boden karg und steinig, der Frühling kommt spät, der Winter ist schneereich und lang. Das sind harte Bedingungen für die dortige Flora. Viele Pflanzen sind klein, doch sie sind zäh und stehen an Schönheit ihren Kollegen aus den tieferen Gefilden in nichts nach. Es gibt auch solche, die man nur hier findet; sie haben in den Hochlagen ihre ökologische Nische gefunden, ihren persönlichen Platz. „Bergblumen“ weiterlesen

Einsame Krötenwanderung

Erdkröte

Verglichen mit den Jahren davor waren letzten Sommer erstaunlich wenige Amphibien in unserem Garten unterwegs. Umso größer die Freude über diese Entdeckung am gestrigen Abend: Eine kleine Erdkröte war unterwegs von einem Gebüsch ins nächste. Ich hoffe, sie begegnet nicht der unlängst von uns im Garten beobachteten Ringelnatter.

Liebeserklärung an den Salbei

Echter Salbei (Salvia officinalis)
Echter Salbei (Salvia officinalis)

Alle Welt preist den Lavendel wegen seiner wunderschönen blau-lila Farbe und das sicherlich zu Recht. Jedoch steht in seinem Schatten eine Pflanze, die ihm durchaus ebenbürtig ist, der man aber deutlich weniger Beachung schenkt. Die Rede ist vom Salbei. „Liebeserklärung an den Salbei“ weiterlesen