Schnee, Schnee und nochmals Schnee

Buchfink im Schnee

Unser Garten ist verschwunden!
Eine dicke, weiße Decke hat fast alles unter sich begraben. Hier und da spitzt etwas daraus hervor, zum Beispiel die Spitzen der Johannisbeeren und die obere Hälfte der Rosenbüsche. Selbst an den großen Heckensträuchern und Bäumen klebt an allen Seiten der Schnee und sie biegen sich bedenklich unter dieser kalten Last oder sind gar schon umgeknickt.

Ich versinke so tief  im Schnee, dass er von oben in meine Stiefel fällt. Und so mussten wir erst Wege freischaufeln, um an unser Brennholz und zum Futterhäuschen der Vögel zu gelangen. Denn die möchte ich bei diesem Wetter keinesfalls hungern lassen. Man kann sie nur bedauern im Moment, ihr Gefieder ist nass und zerzaust. Hinzu kommt noch, dass sie vor lauter Schnee kaum landen können.

ZeisigJe kälter und ungemütlicher es wird, desto mehr Vogelarten tauchen im Garten auf: Buchfinken, Stieglitze, diverse Meisen, Spatzen, Rotkehlchen und Amseln werden von der Witterung in Scharen zum Futter getrieben.
Sogar eine Vielzahl von Erlenzeisigen ist schon da, obwohl die in der Vergangenheit erst gegen Ende des Winters zu uns kamen. Vielleicht liegt es ja an der Heftigkeit der Schneefälle, dass sie uns schon so früh aufsuchen. Oder es liegt an unserer neuen Futtermischung für die Piepmätze, die jetzt auch Hanfsaat enthält. Den Zeisigen schmecken aber offensichtlich auch die verbliebenen Samen unserer Kugeldisteln und die Zapfen unserer großen Thuja, die ihnen zugleich als Versteck dient. Dort sind sie wenigstens einigermaßen vor Wind und Schnee geschützt.

Feldsperling, Stieglitz und Erlenzeisig

 

 

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